Hallo

Anfang der 2000er Jahre durchströmte eine erste Disruptionswelle die Geschäftsmodelle im Medien-, IT- und Telekommunikationsbereich – und sie sollte nicht enden. Folglich hatte ich einen Platz in der ersten Reihe, die Kontinuität von Transformation über viele Jahre zu erleben und zu gestalten.

Ich durfte ein Unternehmen mit über 800 Mitarbeitenden auf einen Pfad führen, der zukünftigen Erfolg immer wieder aufs Neue ermöglichte. Die sich ständig verändernden Rahmenbedingungen der Digitalisierung machten es erforderlich, schnell neue Fähigkeiten und Technologien zu integrieren.

In meinen Positionen als Führungskraft (u.a. Handelblatt Media Group), Geschäftsführer (SÜDKURIER, Mediengruppe Pressedruck) und Aufsichts- und Strategiebeirat (Corint Media, pd digital) empfand ich es immer als meine wichtigste Aufgabe, Alignment und Profitabilität sicherzustellen. Unter Alignment verstehe ich die Ausrichtung aller wesentlichen Unternehmensteile auf eine im gesamten Unternehmen gelebte Strategie, die auf der Befriedigung von Kundenbedürfnissen aufbaut und den Wert des Unternehmens schützt und steigert. Dabei ist in der Digital-Transformation der effiziente Einsatz von Technologie sehr wichtig – noch erfolgskritischer ist jedoch das Alignment der Mitarbeitenden und Führungskräfte über Abteilungsgrenzen hinweg.

Das Geschäftsmodell eines Medienunternehmens ist ein Bundle mehrerer Geschäftsmodelle. So hatte ich das Privileg Transformationsprojekte im B2C- und B2B-Segment erfolgreich umzusetzen sowie Mitarbeitende eines Industriebetriebs sowie Knowledge-Worker und Kreative durch zahlreiche Veränderungsprozesse zu führen. An Projekten mit radikalen Umbrüchen im Unternehmen herrschte kein Mangel: Digitalisierung, CRM-System-Einführung, Markenprojekt, ERP-Systemwechsel, Restrukturierungen, Zentralisierungen, M&A, Gründungen etc.

Über die Jahre habe ich viele Lehren aus diesen Projekten und Prozessen gezogen. Auch aus den Fehlern, die ich und wir machten. Ich habe gelernt, dass jedes Unternehmen seine ganz eigene Transformationsgeschichte schreibt. Wir sehen Wachstumsphasen, wir sehen Zeiten des Niedergangs bisweilen passiert beides zur gleichen Zeit.

Ich habe die Überzeugung gewonnen, dass die Menschen in einem Unternehmen den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen. Wenn wir also im Alignment Methoden und Tools anwenden, dann solche, die die Menschen in den Mittelpunkt stellen und ihr Verhalten einbeziehen. Das betrifft alle Handlungsebenen: vom Eigentümer, über die Mitarbeitenden und Führungskräfte bis hin zum Kunden. Sie alle haben ihre Gewohnheiten und Erwartungen, wie die Dinge zu sein haben.

Veränderung ist zur einzigen Konstanten geworden und Veränderung braucht Alignment, das immer wieder aufs Neue hergestellt werden muss. Alignment half mir stets, den gemeinsamen Nenner aller Stakeholder zu finden und – bei aller Bescheidenheit – mit dem Unternehmen, für das ich Verantwortung hatte, erfolgreich zu sein.

Auf Basis dieser Erfahrungen arbeite ich heute in beratender und in operativ verantwortlicher Funktion auf Zeit. Zu meinen Kunden zählen Unternehmen aus den Sektoren TIME (Medien & IT), Professional Services, Consumer, Public Services, Verbände, Tourism und Healthcare. So unterschiedlich die Organisationen und Aufgaben meiner Kunden auch sind, so gibt es viele verbindende Elemente. Und ich helfe ihnen, neue Perspektiven für ihre mitunter existenziellen Herausforderungen zu entwickeln. 

Ich bringe Führungserfahrung, strategische Weitsicht und ein tiefes Verständnis für Transformation, Innovation und Ergebnisorientierung ein. Ich kombiniere generalistisches Fachwissen und Martkverständnis mit praxisnaher Umsetzung. 

Im Team erarbeiten meine Kunden und ich eine ergebnisorientierten Zukunftsstrategie auf Basis eines klaren Lagebilds. Ich höre zu und öffne Lösungsräume. Danach schlage ich die Brücke von der Strategieebene in die Linie der operativ handelnden Mitarbeitenden und Führungskräfte

Ich bin ein Freund von Klarheit und Menschlichkeit. Mit diesen Tugenden lässt sich Vertrauen gewinnen, auf dem Spitzenleistungen wachsen können. Dabei bin ich es gewohnt, die Bedürfnisse von Kunden, Mitarbeitern, Führungskräften sowie Eigentümern im Blick zu behalten und in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen.

Neben meiner beratenden Tätigkeit arbeite ich als Mentor beim UfG für junge Start Ups und Gastdozent an Hochschulen (u.a. HTWG). Als Business Angel und Investor fühle ich mich in der Medien- und Bildungsbranche zuhause.

Herzlich

Michel Bieler-Loop